Jugendliche werden erwachsen. Und mit dem Erwachsensein wächst auch der Wunsch nach immer mehr Selbstständigkeit. Dass selbstständig sein aber nicht heißt, tun und lassen zu können, was man will – das muss man erst einmal lernen. Zur Selbstständigkeit gehören auch viele Aufgaben. Im Innen- und Außenbetreuten Wohnen sowie im Ambulant Betreuten Wohnen lernen die Jugendlichen, alle diese Aufgaben nach und nach selbst in den Griff zu bekommen. Junge Flüchtlinge begleiten wir so auf dem Weg zu einer gelingenden Integration.
Die Verselbstständigten Wohnformen bieten Jugendlichen die Chance, in Ruhe selbstständig zu werden. Je nach werden sie mehr oder weniger intensiv durch Fachkräfte betreut. Losgelöst vom Gruppensetting machen sich die Jugendlichen auf den Weg ins Leben. So selbstständig wie möglich, aber im Wissen: Es ist immer jemand da, der mir im Notfall hilft.
Hier bekommen Sie einen Einblick in unsere Verselbstständigten Wohnformen.
Wir bieten drei Möglichkeiten an. Alle haben ein Ziel: immer mehr Selbstständigkeit.
Das Innenbetreute Wohnen ist eine Ergänzung zu unseren Therapeutischen und Heilpädagogischen Wohngruppen. Es kann in der Einrichtung / Gruppe stattfinden, aber auch räumlich ausgelagert. Hier geht es vor allem um die Loslösung von der Gruppe. Die jungen Menschen haben zwar weiterhin verlässliche Bezugspersonen, ihren Tagesablauf gestalten sie aber immer selbstständiger. So werden sie allmählich dazu befähigt, ihr Leben eigenständig zu führen.
Das Außenbetreute Wohnen ist ebenfalls eine Ergänzung zu unseren Therapeutischen und Heilpädagogischen Wohngruppen. Hier wohnen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen bereits nicht mehr im Gruppensetting und auch räumlich außerhalb der Einrichtung / Gruppe. Obwohl sie in einer eigenen Wohnung leben, erhalten sie aber immer noch jederzeit Betreuung im Alltag und bei Problemen. Das Außenbetreute Wohnen ist eine Form der vollstationären Jugendhilfe.
Hier leben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen selbstständig in einer eigenen Wohnung. Sie erledigen soweit möglich alles selbst. Unsere pädagogischen Mitarbeiter betreuen die Teilnehmer nur noch auf Stundenbasis, stehen ihnen aber bei Schwierigkeiten zeitnah mit Rat und Tat zur Seite. Den Umfang und die Finanzierung der Betreuungsstunden legt das zuständige Jugendamt fest. Den Lebensunterhalt und die Miete müssen die jungen Erwachsenen selbst bestreiten (Finanzierung durch eigenes Einkommen, Jobcenter-Leistungen, o.Ä.).
Im Kinderzentrum Augsburg haben wir uns in folgenden Bereichen besonders spezialisiert.
Wir fördern und betreuen Kinder und Jugendliche mit autistischen Verhaltensweisen sowie deren Familien.
Wir helfen Kindern und Jugendlichen mit belastenden, traumatisierenden Erfahrungen bei der Alltags- und Lebensbewältigung.
Wir betreuen männliche Kinder und Jugendliche und helfen ihnen, die Grenzen anderer zu respektieren und zu achten.
Wir bieten einen geschützten Rahmen für Mädchen und Jungen, die Probleme mit dem Essen haben und sich in ihrem Körper nicht wohl fühlen.
Das Kinderzentrum Augsburg steht in enger Verbindung zur Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie (KJPP) im Josefinum Augsburg. Die räumliche Nähe macht den regelmäßigen Kontakt leicht und ermöglicht bei Bedarf eine individuelle Unterstützung für Ihr Kind.
Sie möchten mehr erfahren über unsere Verselbstständigten Wohnformen oder haben eine konkrete Frage? Dann schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an!
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